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Unsere Leistungen für Patienten.

Leistungen für Patienten

  • Organisation der Materialieferung frei Haus
  • Übernahme zur Besorgung aller behandlungsnotwendigen Rezepte
  • Schulung im Umgang mit einem Port vor Ort
  • Beratung im Rahmen der Versorgung zu kassenärztlichen Fragen, etc.
  • Umsetzung der Therapie erfolgt ausschließlich in Zusammenarbeit mit dem behandelndem Arzt, sowie dem Pflegedienst
  • Telefonische Erreichbarkeit von Montag bis Freitag in der Zeit von 08.00 – 16.30 Uhr
  • Therapiebetreuung vor Ort in 4 – wöchigen Abstand, ggf. auch früher
  • Die Beurteilung von Therapieerfolgen eines Patienten erfolgt anhand von Verlaufsdatenerhebungen

Ob zu Hause, im Krankenhaus oder Pflegebereich: Neben der enteralen ist die parenterale Ernährung heute ein fester Therapiebestandteil im klinischen Alltag. Diese Ernährungsformen sind keine Konkurrenten, sondern ergänzen sich sinnvoll zum Wohl des Patienten.

Was ist eine parenterale Ernährung?

 

Werden Nährstoffe nicht über den Magen-Darm-Trakt, sondern durch Infusion direkt in die Blutbahn verabreicht (beispielsweise bei Darmerkrankungen), spricht man von parenteraler Ernährung, bei der der Verdauungstrakt völlig umgangen wird. Diese Art der Ernährung erfordert als Infusionszugang eine periphere Venenverweilkanüle oder einen zentralen Venenkatheter ( z.B. einem Port ). Aufgrund möglicher Komplikationen, wie z.B. Entzündung der Eintrittsstelle des Katheters, Dislokation u.a., ist sie der stationären Behandlung vorbehalten. Generell ist – wenn eine normale Ernährung nicht möglich ist – die Ernährung über den Darm (enteral) einer Ernährung durch Infusionen (parenteral) vorzuziehen, weil sie physiologischer, risikoärmer und kostengünstiger ist.

 

Weiteres: Künstliche Ernährung

Indikation:

Parenterale Ernährung kommt bei allen Patienten in Frage, die über einen längeren Zeitraum (drei Tage und mehr) nicht ausreichend enteral ernährt werden können, also oral oder über eine Magensonde. Dies betrifft Patienten, die an akuten Krankheiten des Verdauungstraktes, wie beispielsweise einer Pankreatitis, einem Darmverschluss oder Speiseröhrenkrebs leiden; aber auch Patienten, bei denen im Rahmen einer Operation neue Verbindungen im Magen-Darm-Trakt (Anastomosen) angelegt worden sind, werden in den ersten Tagen nach der Operation zur Entlastung der neu geschaffenen Verbindung auf diese Art und Weise ernährt. Ein weiterer Grund für eine parenterale Ernährung sind Resorptions- oder Verdauungsstörungen im Dünndarm (wie beispielsweise bei akuten Entzündungsphasen eines Morbus Crohn bzw. bei Colitis ulcerosa), das Kurzdarmsyndrom, Passagestörungen (Beispiel Peritonealkarzinose oder stenosierende Tumoren im Magen oder Darm) oder kritisches Untergewicht, verursacht beispielsweise durch hohe Verluste (Diarrhoe, Ileostoma, häufiges Erbrechen), aber auch durch massive Appetitlosigkeit oder Übelkeit z. B. während einer Chemotherapie. Bei Essstörungen wie der Magersucht besteht nur ausnahmsweise die Indikation zur parenteralen Ernährung. Es besteht die Möglichkeit zusätzlich oder ausschließlich parenteral zu ernähren, um einer Mangelernährung vorzubeugen. Wichtig dabei ist, individuellen Stoffwechsel- und insbesondere Aminosäurenanforderungen gerecht zu werden, um den Allgemeinzustand des Patienten zu verbessern.

 

Weiteres: Parenterale Ernährung

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